Veränderungen, Übergänge und Krisen

Viele Philosophien, vor allem die des Buddhismus, sprechen von der »Unbeständigkeit« unseres »Seins«. Alles auf dieser Welt ist dem Wandel unterworfen, und dies ungeachtet unseres Sehnens nach schönen Zuständen, die immer bestehen bleiben sollen. Wir sind im Fluss der Zeit, der Geschehnisse, in stetiger Interaktion in unseren sozialen Systemen (Partnerschaft, Familie, Freundschaften, Beruf, …). Gerade bei »Übergängen« im Leben, wenn das Sichere, das Bekannte willentlich oder durch äußere Umstände erzwungen, hinter uns gelassen werden muss und Neues, Unbekanntes vor uns liegt, kann es oft sehr herausfordernd sein, wieder Stabilität, bestenfalls daraus folgend sogar Wachstum zu erlangen.

Können wir mit den Lösungsmethoden und Ressourcen, die wir uns in unserem bisherigen Leben angeeignet haben, diese neuen Herausforderung(en) nicht (im gegenwärtigen Moment) bewältigen, entsteht meist das Erleben einer Krise. Obgleich eine Sinnkrise privat oder im beruflichen Kontext und daraus folgenden einer beruflichen Neuorientierung, Konflikte in der Partnerschaft oder mit nahen Menschen bis hin zu Übergängen bei einer Erkrankung oder Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen. Wir alle sind in unserem Leben ständig Teil von Übergängen und schreiben damit und durch die individuelle Art der Bewältigung dieser auch einen wesentlichen Teil unserer ganz persönlichen Biografie.

Diese Übergänge gut begleitet zu durchschreiten und bestenfalls die daraus entwickelten Lösungsansätze individuell in das eigene Leben, das individuelle Sein zu integrieren und damit ein persönliches Wachstum zu ermöglichen, sehe ich als große Chance in der persönlichen Entwicklung.

Es freut mich, wenn ich Sie ein Stück weit durch Ihre Lebenslandkarte begleiten darf.